Erkrankungen & Therapien

Elektrophysiologie

Als Teil der Diagnostik von Herzrhythmusstörungen kann eine sogenannte elektrophysiologische Untersuchung geplant werden. Diese besondere Form der Herzkatheteruntersuchung kann genutzt werden, um die Stromflüsse am Herzen detailliert nachzuverfolgen.


Wie erfolgt eine elektrophysiologische Untersuchung?

Bei dieser Untersuchung werden mehrere dünne Drähte in ein Blutgefäß in der Leiste eingeführt. Unter Röntgenkontrolle erfolgt der Vorschub über die Gefäßbahnen bis hin zum Herzen. Liegen die Elektroden dann im Herzen, können sie punktgenau die elektrische Aktivität verschiedener Herzregionen erfassen. Dies hilft dem Arzt bei der genauen Analyse des Stromflusses, wie dieser sich im Herzen ausbreitet und wo sich Störungen des Reizleitungssystems genau befinden. Dies ermöglicht wiederum eine genaue Definition der Art der Herzrhythmusstörung und die Lokalisation ihres Ursprungsorts.

Anhand der durch die elektrophysiologische Untersuchung gewonnenen Informationen können mögliche Behandlungsstrategien für die Herzrhythmusstörung gefunden werden. In vielen Fällen ist es möglich, im Rahmen desselben Eingriffs eine kurative Therapie, die sogenannte Ablation, durchzuführen.

 

 

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